Eurozone: Industrieproduktion im Juli um 0,6 Prozent gestiegen
Luxemburg Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im Juli um 0,6 Prozent gegenüber Juni des Jahres gestiegen.
In der EU-27 wurde ein Anstieg von 1,1 Prozent verzeichnet. Von den Staaten, für die Daten vorliegen, verzeichneten 17 eine ansteigende und fünf eine rückläufige Industrieproduktion. Die höchsten Steigerungen gab es in Litauen (4,4 Prozent), Grossbritannien (2,9 Prozent), Polen (2,4 Prozent) und Dänemark (2,3 Prozent). Überraschend waren das Plus im nach wie vor von der Pleite bedrohten Griechenland mit 1,8 Prozent und für das unter einem Rettungsschirm stehende Portugal mit 1,5 Prozent. Beide Euro-Länder waren damit besser als Deutschland mit 1,3 Prozent. Auch Irland, das ebenfalls Finanzhilfe erhält, kam auf eine Steigerung von 1,0 Prozent. Die stärksten Rückgänge meldeten Slowenien (-2,3 Prozent), die Niederlande (-0,8 Prozent) und Malta (- 0,5 Prozent). Spanien und Italien verzeichneten ein Minus von jeweils 0,2 Prozent. Im Jahresabstand - Juli 2012 zu Juli 2011 - gab es bei der Industrieproduktion allerdings ein sattes Minus von 2,3 Prozent in der Währungsunion und einen Rückgang von 1,5 Prozent in den EU-27. Hier verzeichneten zehn Länder eine rückläufige und zwölf eine ansteigende Industrieproduktion. Die höchsten Rückgänge gab es in Estland und Italien (je -7,3 Prozent), Spanien (-5,4 Prozent) und Griechenland (-5,3 Prozent). Die grössten Steigerungen registrierte die Slowakei (18,4 Prozent), Lettland (5,3 Prozent) und Irland (5,1 Prozent).
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