Fernsehhersteller entwickeln gemeinsam 3D-Brille
Berlin Der Standard-Wirrwarr um 3D-Bilder auf dem Fernseher könnte sich dem Ende neigen.
Drei grosse TV-Hersteller wollen sich gemeinsam mit einem 3D-Spezialisten auf einen gemeinsamen Standard für 3D-Brillen verständigen. Bislang bietet jeder Markenhersteller zu seinen 3D-fähigen Fernsehern eine eigene Brille an, die an Geräten anderer Hersteller nicht funktioniert. Nun haben sich Panasonic, Samsung, Sony und der 3D-Spezialist XPand 3D darauf verständigt, in einer gemeinsamen Initiative einen einheitlichen Technologiestandard zu erarbeiten. Bereits im September könne der Standard lizenziert werden, teilten die Unternehmen mit. 2012 sollen die ersten Brillen auf den Markt kommen. Gemeinsam wollen die Unternehmen die Entwicklung und Lizenzierung der neuen Technologie vorantreiben. Bereits entwickelte Techniken wie etwa Panasonics Systemprotokolle für die Infrarot-Übertragung sollen in den neuen Standard aufgenommen werden. Die Brillen sollen nicht nur für 3D-Fernseher, sondern auch für Computermonitore und Projektoren sowie gewisse 3D-Kinos verwendet werden können. Der neue Standard basiert auf der Funkübertragung über Infrarot und Bluetooth an eine so genannte Shutterbrille. Im Unterschied zu - günstiger herstellbaren - Brillen im Polarisationsverfahren verdunkelt die Shutterbrille jeweils aktiv ein Glas, so dass immer jeweils nur ein Bild auf eines der Auge trifft.
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