Geht der Immo-Boom zu Ende, tragen Pensionskassen das Risiko
Auf dem Immobilienmarkt lancieren Banken und Versicherungen laufend neue Anlageprodukte. Das könnte sich für sie rächen.

Derzeit gibts keine Schweizer Pensionskasse und keinen Vermögensverwalter, die nicht an der scheinbar ungebremsten Wertvermehrung auf Schweizer Boden teilhaben möchten und deshalb Liegenschaften im Portfolio entsprechend hoch gewichten.
Eine der grössten Transaktionen hat soeben die Versicherung Swiss Life durchgeführt: Sie verkaufte Liegenschaften im Wert von rund 500 Millionen Franken ihrer eigenen Anlagestiftung Immobilien Schweiz beziehungsweise Geschäftsimmobilien Schweiz. Die Anleger der Stiftungen sind Schweizer Pensionskassen. Die Emission sei «deutlich überzeichnet» worden, teilte die Swiss Life mit. Die Eigentumsübertragung fand am 2. Dezember statt.