Gewerkschaft Unia fordert runden Tisch zu Swissmetal
Die Gewerkschaft Unia weist in einer Mitteilung vom Donnerstag die von Swissmetal angekündigte Massenentlassung scharf zurück und verlangt den Erhalt der Arbeitsplätze an allen Standorten.
Ausserdem fordert sie die Solothurner Regierung auf, sofort einen runden Tisch einzuberufen. Swissmetal, die Gewerkschaften und die Belegschaft sollten an einem runden Tisch gemeinsam eine nachhaltige Lösung suchen, heisst es in der Unia-Medienmitteilung. Falls nötig sollte die aktuelle Krisensituation mit Kurzarbeit überbrückt werden. Während einer Konsultationsfrist von mindestens 30 Tagen sollten überdies keine Entlassungen ausgesprochen werden. Eine Betriebsversammlung in Dornach mit über 200 Beschäftigten habe der Gewerkschaft am Donnerstag ein umfassendes Verhandlungsmandat erteilt. Die «neue und alte Führungscrew um Martin Hellweg» habe das einst florierende Unternehmen «an die Wand gefahren und sich dabei eine goldene Nase verdient». Die Belegschaft sei nicht bereit, weiterhin den Preis für solche Abzockereien und Inkompetenz zu zahlen. Swissmetal verstecke sich hinter der Blockade ihrer Kupfervorräte durch eine der Gläubigerbanken, kritisiert Unia. Es stelle sich aber die Frage, warum sich Swissmetal nicht rechtzeitig auf diese Eventualität vorbereitet und nach Wegen gesucht habe, die Produktion weiter zu führen.
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