Grösster Flugzeug-Vermieter ILFC steuert Richtung Börse
Bangalore Der grösste Flugzeug-Vermieter ILFC will in Richtung Börse abheben.
Die Tochter des angeschlagenen US- Versicherers AIG meldete am Freitag ihre Pläne für einen Börsengang in New York offiziell bei der US-Börsenaufsicht SEC an. Mit dem Erlös von rund 1,5 Milliarden Dollar, den der Konzern nach Indormationan der Nachrichtenagentur Reuters vom Juli anstrebt, will die American International Group (AIG) einen Teil der Staatshilfen tilgen, mit der sie im Herbst 2008 von der US-Regierung aufgefangen worden war. Von anfangs 182 Milliarden Dollar aus dem Steuersäckel sind noch 51 Milliarden Dollar nicht bezahlt. Die International Lease Finance Corp (ILFC) gehört nach den Worten von AIG-Chef Bob Benmosche nicht mehr zum Kerngeschäft des Versicherers, der sich vor der Finanzkrise in viele andere Geschäftsfelder vorgewagt hatte. ILFC hat fast 1000 Flugzeuge und 236 neue bestellt. Nach Reuters-Informationen hat AIG den Herbst als Termin ins Auge gefasst. Doch ILFC stellt in dem vorläufigen Börsenprospekt selbst in Frage, ob der Schritt in naher Zukunft realistisch ist. AIG-Verwaltungsratschef Steve Miller räumte bereits Ende 2010 ein, dass kein Interessent seine Preisvorstellungen erfüllen werde. AIG will zunächst mehr als 20 Prozent von ILFC an die Börse bringen, innerhalb von drei Jahren soll der Anteil der Mutter auf unter ein Fünftel sinken. Im ersten Halbjahr 2011 hat der grösste Flugzeug-Besitzer und - Vermieter der Welt bei einem Umsatz von rund 2,3 Milliarden Dollar netto 143 Millionen Dollar verdient. Experten halten aber die alternde Flotte für ein Problem.
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