Hedge Fund Laxey sitzt auf grossem Swissmetal-Aktienpaket
Zu den grossen Verlierern wegen der Krise um Swissmetal gehört der Hedge Fund Laxey Partners.
Er war Anfang 2006 während des harten Arbeitskampfes beim Buntmetallbearbeiter eingestiegen. Anfänglich verbuchte das von Investment-Director Roger Bühler zusammengekaufte Aktienpaket von 20 Prozent kräftige Kursgewinne, gewann doch die Swissmetal-Aktie innerhalb von gut einem Jahr von rund 15 auf bis zu 31 Franken hinzu. Laxey baute dann weiter aus auf einen Anteil von 32,9 Prozent. Ab einem Drittel hätte er den anderen Aktionären ein Übernahmeangebot unterbreiten müssen. Mit dem schlechteren Geschäftsgang von Swissmetal und der Weltwirtschaftskrise büsste die Aktie ab Anfang 2008 aber wieder deutlich an Wert ein. Im Frühling verlor Laxey die Geduld. Bühler verkündete nach vier Jahren seinen Abgang aus dem Verwaltungsrat und erklärte, der Anteil von Laxey zu gegebener Zeit verkaufen zu wollen. Bislang konnte der Fund, der sich inzwischen von Bühler getrennt hat, das Aktienpaket aber nicht veräussern. Da der Aktienkurs an der Börse nun auf 3.76 Franken gefallen ist, hat es noch einen Wert von gut 8 Millionen Franken. Zu einem Aktienkurs von 31 Franken wären es rund 65 Millionen gewesen. Laxey ist auch mit einem Übernahmeangriff auf den Baukonzern Implenia gescheitert. Zuvor hatten Deals beim Maschinenbauer Saurer, der inzwischen zum Industriekonzern OC Oerlikon des russischen Investors Viktor Vekselberg gehört, Millionen eingebracht. Bei Swissmetal sind neben Laxey keine weiteren Grossaktionäre gemeldet. Die Beteiligungsgesellschaft 3V Invest Swiss Small & Mid Cap senkte ihren Anteil Anfang Jahr von zuletzt 4,71 Prozent auf unter die meldepflichtige 3-Prozent-Schwelle.
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