In Betrugsdelikten verwickelte RothsInvest Konkurs gegangen
Das Bezirksgericht Zürich hat die Anlagefirma RothsInvest Asset Management AG wegen Überschuldung aufgelöst.
Das Unternehmen steht wegen verschiedener schwerer Vermögensdelikte im Fadenkreuz der Schweizer und italienischen Justiz. Laut Angaben der Online-Ausgabe der «Handelszeitung» vom Montag wies die Zwischenbilanz der RothsInvest von Ende September eine Überschuldung von über 6,6 Millionen Franken auf. Gemäss dem Schweizerischen Handelsamtsblatt (SHAB) wurde gegen das Institut per 11. Oktober den Konkurs eröffnet. Laut Medienberichten vom Juli steht die Firma im Zentrum von Vermögensdelikten, bei denen angeblich rund 500 Kunden um rund 250 Millionen Euro geprellt wurden. Ein ehemaliger Direktor von RothsInvest wird als Drahtzieher des Skandals verdächtigt. Er wurde in diesem Sommer in Deutschland festgenommen. Das Unternehmen hatte sich von diesen Delikten distanziert. Der Verwaltungsrat hatte deshalb im Namen der Gesellschaft Strafanzeige erstattet. Auch die Bundesanwaltschaft hat im Sommer eine selbständige Strafuntersuchung eingeleitet, sie sich explizit nicht gegen die Mitglieder des Verwaltungsrats richtet.
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