Bund blockt Preissenkungen bei Medikamenten ab
Preisüberwacher und Krankenkassen fordern aufgrund des Euro-Kurses tiefere Arzneimittelpreise.

Der Bund rechnet noch mit Vergleichspreisen zum Kurs von 1.20 Franken pro Euro: Vollautomatisches Medikamentenregal in einer Apotheke in Nussbaumen AG. (21. Mai 2012)
Gaetan Bally, Keystone
Was bei den Preisen für Lebensmittel, Kleider oder Kosmetika selbstverständlich ist, soll auch für Medikamente gelten. Angesichts des tiefen Euro-Franken-Kurses fordern Preisüberwacher, Konsumentenschützer und Krankenkassen, dass die Preise der Arzneimittel umgehend gesenkt werden. Auch die Politik ist nach Aufhebung der Euro-Franken-Untergrenze aktiv geworden. So verlangt SP-Nationalrätin Bea Heim in einem Postulat die Weitergabe der Währungsgewinne.