Dow Jones sackt unter 10'000 Punkte
An den Börsen gibt es derzeit kein Halten. Der amerikanische Leitindex unterschritt die psychologisch wichtige Marke. Der SMI verliert zeitweise über zwei Prozent.

Im Gegensatz zu den Aktienmärkten, die von Asien bis New York im roten Bereich stehen, legt der Kurs des Euro wieder zu. Dies, nachdem das deutsche Parlamament seinen Beitrag von über 140 Milliarden Euro gutgeheissen hat. Der Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung notierte am Nachmittag bei 1,2559 Dollar. Am Donnerstag waren es noch 1,2482 Dollar gewesen. «Der Optimismus hält Einzug», kommentierten Analysten der Commerzbank in London. Beflügelt werde der Kurs des Euro von der Hoffnung, dass die Politik die Verschuldung in den Griff bekomme.
Auch gegenüber dem Franken legte der Euro wieder zu. Kämpfte die Einheitswährung tagelang um die Marke von 1.40 Franken stieg er in der Nacht auf fast 1.46 Franken. Experten nannten mehrere Gründe für den festeren Euro. So wurde zum einen auf Spekulationen über Deviseninterventionen von Zentralbanken verwiesen. Darüber hinaus scheint der Markt zusehends das Engagement zu honorieren, mit dem sich die europäische Politik der Verschuldungsproblematik widmet.
Nach dem Kurssturz an der Wall Street am Vorabend haben die Börsen in Asien am Freitag ebenfalls schwächer tendiert. In Japan verlor der Nikkei-Index im Handelsverlauf 2,5 Prozent auf 9782 Punkte. In Europa lagen die Indizes zwischen zwei und drei Prozent im Minus.
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