Euro-Krise, zweiter Akt
Die aufgeflammten Ängste um Irland machen klar, dass die Ruhe nach der Griechenlandkrise trügerisch war. Die Brüche, die sich in der Währungsunion aufgetan haben, sind noch unvermindert vorhanden.

Die Eurokrise ist nicht vorbei, wie das Beispiel von Irland wieder dramatisch zeigt. Erneut steht die Währungsunion vor einem Bewährungstest. Wie im Frühling sind die Staatsanleihen von finanziell angeschlagenen Staaten aus Angst vor einem Staatsbankrott deutlich eingebrochen. Erneut kommt die Angst auf, dass Banken vor allem in Frankreich und Deutschland durch ihr Engagement in den betroffenen Staaten gefährdet sein könnten.