Investoren wetten auf einen Populisten-Sieg in Italien
An den Finanzmärkten werden nach Trumps Sieg bereits Extremszenarien mit Italien durchgespielt, sollte Premier Matteo Renzi demnächst an der Urne verlieren.

Es ist keinen Monat her, da hatte Italiens Premier Matteo Renzi sein grosses Rendezvous mit der Weltpolitik. Der amerikanische Präsident Barack Obama widmete dem Italiener sein letztes Staatsbankett im Weissen Haus. «Wir haben uns das Beste für den Schluss aufgehoben», führte Obama den 41-jährigen Renzi ein, um anschliessend seinen Reformeifer zu loben.
Am 4. Dezember lässt Renzi die Italiener über eine neue Verfassung abstimmen, und am Ausgang hängt möglicherweise seine politische Karriere. Wie gut war es da, dass Obama den Italienern die klare Empfehlung ans Herz legte, doch bitte der Reform zuzustimmen.