Warum das S&P-Urteil zu den USA auch auf die Eurozone zutrifft
Die zwei Schreckensnachrichten der Woche haben eine zentrale Gemeinsamkeit; sowohl die neuen Ängste um die US-Schulden wie auch die verschärfte Eurokrise sind das Ergebnis einer politischen Blockade.

Zu Wochenbeginn haben zwei Entwicklungen die Märkte weltweit erschüttert: Der negative Ausblick der Ratingagentur Standard & Poor’s für die Schulden der US-Regierung und die erneute Verschärfung der Eurokrise. Die Sorgen um die US-Staatsfinanzen und die Eurokrise haben zwei entscheidende Gemeinsamkeiten. Bei beiden ist es vor allem eine zunehmende Blockade der Politik, die die Dinge eskalieren lässt, und in beiden Fällen bestreiten die führenden Politiker die offensichtliche Unfähigkeit, zu Lösungen zu gelangen.