Was die Schweiz für die EU tun soll
Der deutsche Ökonom Daniel Gros fordert von den reichen EU-Ländern und der Schweiz, ihre Ausgaben zu erhöhen. Nur so könne auch in Griechenland ein Wachstum erzielt werden.

Die EU-Staats- und Regierungschefs rufen derzeit fast einhellig nach mehr Wachstum – und richten sich damit an die gebeutelten Länder Südeuropas. Nun verlangt der Ökonom Daniel Gros, nicht die Südländer, sondern die reichen EU-Länder Nordeuropas müssten mehr ausgeben. Dies sagte Gros, der am Brüsseler Center for European Policy Studies forscht, in einem Interview mit Radio DRS. Explizit spricht er dabei auch die Schweiz an. Entscheidend sei, dass es dort mehr Wachstum gebe, wo sich die Länder eigentlich mit der momentanen wirtschaftlichen Situation begnügten.