Sarkozy, Ghadhafi und eine Spur in die Schweiz
Bern liefert in einer Affäre um den französischen Ex-Präsidenten Beweismaterial. Es geht um libysche Staatsgelder, zwei Genfer Bankkonten und eine zu teure Villa.
Nicolas Sarkozy sagt es zwar nicht laut. Aber in Frankreich zweifeln nur wenige daran, dass der Ex-Präsident nächstes Jahr nochmals ins Rennen um das höchste Amt der Republik einsteigen will. Eine solche Kandidatur wäre für jeden Wahlkampfleiter eine Höchstschwierigkeit. Eine ganze Reihe von Skandalen beschmutzt Sarkozys Image: illegale Parteienfinanzierung, Bestechung, Aufträge ohne Ausschreibung – so lauten die Verdachtsmomente.