SMI schliesst knapp im Plus - UBS legt deutlich zu
Der Schweizer Aktienmarkt hat den Montagshandel uneinheitlich beendet.
Am Morgen bewegten sich die Indizes in einer engen Handelsspanne im negativen Bereich, bevor am Mittag eine leichte Erholung einsetzte. Während die Spekulationen um die Zukunft des Investmentbanking den Aktienkurs der UBS deutlich antrieben und auch den SMI zu einem minimalen Plus verhalfen, zeigten sich insbesondere die Versicherungswerte aufgrund des auf die US-Ostküste zusteuernden Hurrikans «Sandy» belastet. Das betraf auch den US-Börsenhandel ganz direkt: An der Wall Street wurde aufgrund der Sturmwarnung der Handel am Montag ausgesetzt. Auch die anderen US-Börsen blieben geschlossen und die Unternehmen, die ihre Quartalsberichte abliefern wollten, haben die Publikation verschoben. Der Swiss Market Index (SMI) beendete den Handel mit einem Plus von 0,01 Prozent bei 6601,42 Punkten. Der breite Swiss Performance Index (SPI) verlor 0,05 Prozent auf 6093,86 Punkte. Mit einem deutlichen Abstand waren die Aktien der UBS mit 7,3 Prozent Zuwachs Tagesgewinner im SMI und trugen rund 29 Punkte zum Index hinzu. Julius Bär profitierten mit 1,4 Prozent von einer Heraufstufung auf «Buy» durch die Analysten der UBS, verbunden mit einer klaren Kurszielerhöhung. CS gewannen 0,4 Prozent hinzu. Die Versicherungen führten im Tagesverlauf die Verliererliste an. Die grössten Einbussen verzeichneten Swiss Re mit 2,4 Prozent. Swiss Life verloren 1,9 und Zurich 2 Prozent. Die grössten Abgaben verzeichneten Adecco mit 2,7 Prozent, Sonova büssten 2 Transocean 1,2 und ABB 0,8 Prozent ein. Auch Lonza gaben um 0,5 Prozent ab. VR-Präsident Rolf Soiron, hatte gegenüber der Wochenendpresse in Abrede gestellt, dass Lonza ein Übernahmekandidat sei. Die Schwergewichte Nestlé schlossen 0,1 und Roche 0,8 Prozent schlossen leichter. Im breiten Markt brach der Kurs der Gurit-Aktien nach einer am vergangenen Freitag nach Handelsschluss publizierten Gewinnwarnung um 7 Prozent ein. Gurit begründete die reduzierten Prognosen mit dem schwierigen Windenergiemarkt und reagiert darauf mit einem Stellenabbau. Am Montag hatte Gurit zudem über einen Liefervertrag für Automotive-Kunden in Italien im Wert von 3 Millionen Euro berichtet.
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