Société Générale schaltet nach Kurssturz Börsenaufsicht ein
Paris Nach ihrem drastischen Kurssturz an der Pariser Börse hat die französische Grossbank Société Générale die Finanzmarktaufsicht AMF eingeschaltet.
Die Börsenprüfer seien gebeten worden, den Ursprung von «vollkommen haltlosen Marktgerüchten» zu ermitteln, teilte das Institut am Mittwochabend mit. Die Gerüchte, die zum Kursverfall geführt hätten, gefährdeten in schwerwiegender Weise die Interessen der Aktionäre. Inhaltliche Angaben machte die Bank allerdings nicht. Die Papiere der Société Générale hatten am Nachmittag zeitweise mehr als 20 Prozent ihres Werts verloren. Zum Börsenschluss lagen sie noch mit immerhin 14,7 Prozent im Minus. Als Hintergrund des Kurssturzes nannten Analysten unter anderem später dementierte Gerüchte über eine möglicherweise bevorstehende Herabstufung der französischen Kreditwürdigkeit sowie das starke Engagement der Bank in Griechenland. Der jüngst publizierte Gewinn von 1,6 Milliarden Euro im ersten Halbjahr sei solide und absorbiere alle Belastungen durch den Rettungsplan für Griechenland, kommentierte die Bank am Mittwochabend. Die Geschäfte im Monat Juli sowie den ersten Augusttagen bestätigten die soliden Resultate.
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch