SBB verbannen Glyphosat von den Gleisen
Der Unkrautvernichter steht im Verdacht, Krebs zu verursachen. Nun ersetzen die Bundesbahnen das Mittel durch eine Schocktherapie.

Um ihre Gleisanlagen unkrautfrei zu halten, benötigten die SBB bislang zwei bis drei Tonnen Glyphosat pro Jahr. Foto: Urs Jaudas
Kein Schweizer Unternehmen setzt für die Unkrautbekämpfung so viel Glyphosat ein wie die SBB. Auf ihrem über 7600 Streckenkilometer langen Schienennetz versprühen sie jährlich zwei bis drei Tonnen des umstrittenen Wirkstoffs. Das entspricht einer Menge von rund 5500 Litern – oder gut einem Prozent des Schweizer Absatzes.