UBS-Aktien nach Gerüchten um Stellenabbau im Plus
Gerüchte um einen massiven Stellenabbau bei der UBS beschäftigen die Börsen.
Am Montagmorgen bei Eröffnung des Börsenhandels lag der Wert der Aktie um über 4 Prozent im Plus. An (morgigen) Dienstag veröffentlicht die Bank die Ergebnisse des dritten Quartals. Analysten gehen davon aus, dass die Bank in den Monaten Juli bis September weiterhin unter den unsteten Finanzmärkten gelitten hat, was die beiden Kernsparten Investmentbank und Vermögensverwaltung gleichermassen trifft. Ende Juli hatte Konzernchef Ermotti gesagt, die reichen Kunden seien «gelähmt» von der Angst, an den Finanzmärkten Geld zu verlieren und gäbe der Bank daher weniger Handelsaufträge. Daran dürfte sich in den Herbst hinein nicht viel geändert haben. Auch die Investmentbank dürfte eher magere Erträge liefern. Vor allem könnte Ermotti das UBS-Investmentbanking weiter schrumpfen, so die Spekulationen von Medien mehrerer Länder in den letzten Tagen. Es ist vom Abbau von bis zu 10'000 Stellen in der aktuell etwa 63'000 Mitarbeiter zählenden Bank die Rede. Hauptleidtragende dürften Investmentbanker und Informatiker sein. Mitte November 2011 hatte Ermotti bereits eine Verkleinerung der Investmentsparte angekündigt. Die Vermögensverwaltung für reiche Kunden auf der ganzen Welt soll demnach das Hauptgeschäft der Grossbank werden. Die Investmentbank soll ihr Anlagegeschäft stärker auf die Bedürfnisse der Privatkunden ausrichten.
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