Bis zu 200 Schweizer Jobs auf der Kippe
Neuer Schlag für den Werkplatz: Wegen der Frankenstärke baut AFG Stellen ab.

Der starke Franken setzt dem Thurgauer Bauausrüster Arbonia-Forster (AFG) zu. Bei der Division für Fenster und Türen werden Stellen gestrichen. In den nächsten 18 Monaten wird es bei EgoKiefer zum Abbau von 150 bis 200 Stellen kommen.
Der Abbau solle möglichst sozialverträglich geschehen, teilte AFG am Dienstag mit. Die Situation im Schweizer Fenstermarkt habe sich im letzten Jahr weiter verschlechtert, schreibt das Unternehmen weiter. Die schwierige Marktsituation und die neue Währungsrealität machten es nötig, die geplante Verlagerung der Kunststofffenster-Produktion von Altstätten SG nach Pravenec in der Slowakei zu beschleunigen.
Zudem werde aufgrund der neuen Währungssituation der geplante Kapazitätsausbau der Holz- und Holz-Aluminium-Produktion am EgoKiefer-Standort in Altstätten SG nochmals überprüft. Die Fabriken in Villeneuve VD erwähnt AFG in der Mitteilung nicht.
Welche Schweizer Firmen schon auf die Frankenstärke reagiert haben:
Zu schaffen macht AFG vor allem die Division Gebäudehüllen, bei der die Geschäfte mit Fenster und Türen hinzugerechnet werden. Die Situation im Schweizer Fenstermarkt habe sich verschlechtert, heisst es. Bei EgoKiefer werden darum Stellen abgebaut. In der Gebäudetechnik und der Gebäudesicherheit lief es dagegen besser.
Für das laufende Jahr will AFG derzeit keine Ziele definieren. Das Turnaround-Programm, dem die Division Gebäudehülle derzeit mit hoher Priorität unterzogen werde, stelle AFG im laufenden Jahr vor weitere Herausforderungen. Die Erwartungen für das laufende Jahr und die mittelfristigen Ambitionen sollen zusammen mit der Halbjahresberichterstattung im August 2015 vorgestellt werden, heisst es weiter.
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