Finanzplatz-Wachstum: Singapur top, Schweiz ein Flop
Das Schweizer Banking wird künftig noch mehr von superreichen Kunden leben, so eine Prognose. Allerdings wird es punkto Wachstum abgehängt.

Trotz Konkurrenzdruck und schärferen Regulierungen: Die Schweizer Banken haben in allen Geschäftsbereichen Wachstumspotenzial. Nach einer Phase der Stabilisierung werden die Bruttoerträge bis 2018 jährlich um 2,5 Prozent zulegen.
Zu diesem Schluss kommen die Schweizerische Bankiervereinigung (SBVg) und die Boston Consulting Group in einer gemeinsam am Donnerstag veröffentlichten Studie.
Superreiche in Schwellenländern
Getrieben wird das Wachstum demnach von der Vermögensverwaltung reicher und sehr reicher Kunden (HNWI und UHNWI). Der grösste Wachstumsbeitrag im Bereich Privat Banking wird dabei aus den Schwellenländern stammen.
In der Schweiz bleibt das internationalen Bankengeschäft (Offshore) im Privat Banking zentral. Die Schweizer Banken werden aber kleinere Wachstumsraten ausweisen als ihre Mitbewerber.

Die grössten Herausforderungen sind die Regulierungen, insbesondere der internationale Marktzugang, sowie innenpolitische Entwicklungen. Vor allem für kleinere Banken ist der Kostendruck hoch und wird wahrscheinlich zur weiteren Konsolidierung führen.
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