Finma-Chef Branson teilt aus, ohne jemandem wehzutun
Die Banker beherrschen die Risiken nicht, findet der neue Direktor der Finanzmarktaufsicht. Namen nennt er keine.

Mark Branson steht unter besonderer Beobachtung. Weil er als neu gewählter Direktor der Finanzmarktaufsichtsbehörde (Finma) auf einem exponierten Posten sitzt. Weil er als ehemaliger UBS-Banker im Ruch steht, als Bankenbeaufsichtiger befangen zu sein. Und weil Patrioten befürchten, als Brite werde er die Interessen des Schweizer Finanzplatzes mit zu wenig Herzblut vertreten. Sein erster grosser öffentlicher Auftritt in seiner neuen Funktion an der gestrigen Jahresmedienkonferenz der Finma wurde deshalb mit Argusaugen verfolgt.