Heineken darf Eichhof schlucken
Weko gibt Erlaubnis: Der niederländische Bierkonzern kann die Luzerner Brauerei Eichhof übernehmen.
Die Wettbewerbskommission (Weko) hat den Deal ohne Auflagen bewilligt. Es gebe «keine genügenden Anhaltspunkte für eine dauernde Marktbeherrschung» der beiden Grossen der Branche, Heineken/Eichhof und Carlsberg/Feldschlösschen, teilte die Behörde heute mit.
Zuvor hatte es anders getönt: Die Weko hatte befürchtet, dass die beiden Grossen in der Gastronomie eine dominierernde Rolle spielen könnten. In der Sprache der Behörde heisst das: Es gab Anhaltspunkte für eine kollektive Marktbeherrschung.
Aus diesem Grund wurde eine vertiefte Prüfung der geplanten Fusion eingeleitet. Diese zeigte nun, «dass der Biermarkt offen genug ist und Konkurrenten weiterhin ohne hohe Schranken in den Markt eintreten können».
Die lokal und regional verankerten Brauereien würden durch den Zusammenschluss in ihrer Wettbewerbsfähigkeit nicht eingeschränkt, konstatiert die Weko. Zudem könnten grosse Detailhändler den Verhaltensspielraum der beiden Brauerei-Riesen massgeblich beschränken.
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