Italien greift Schweizer Holdings an
Wegen ihrer Holdinggesellschaften hat Rom die Schweiz auf die schwarze Liste der Steuerparadiese gesetzt. Für hiesige Unternehmen steigt der bürokratische Aufwand für Geschäfte mit dem Nachbarland.

Schweizer Güter unterwegs nach Italien: Seit diesem Sommer sind die Hürden für die Exporteure deutlich höher.
Keystone
Bestellt eine der vier Schweizer Schulen in Italien Schulmaterial in der Schweiz, muss sie dies dem italienischen Fiskus melden. Das ist die Folge eines Gesetzes, mit dem Italien den Handel italienischer Firmen und Institutionen mit Ländern kontrolliert, die sich auf der schwarzen Liste der Steuerparadiese befinden. Die Schweiz gehört wegen ihrer Domizil- und Holdinggesellschaften dazu.