Kampfjet-Auftrag: Europäer stechen Amerikaner aus
126 Maschinen kauft die indische Luftwaffe. Sechs Bieter waren im Rennen, jetzt sind es noch zwei. Bei diesem politischen Gerangel geht es um viel Geld, Jobs und Prestige.
Soll durchgefallen sein: Das Testflugzeug Gripen von Saab vor einem Start an einem Medientag zur Evaluation des möglichen Tiger-Teilersatzes auf dem Flugplatz Emmen. (12. August 2008)
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Hat gute Chancen, von der indischen Luftwaffe geordert zu werden: Das europäische Gemeinschaftswerk Eurofighter Typhoon von EADS. (Britischer Jet startet von Süditalien aus zum Libyen-Einsatz.)
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Der neuste Kampfjet der Russen: Die MIG-35. (Jet an einer Flugschau im indischen Bangalore 2007)
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US-Botschafter Timothy Roemer trat gestern von seinem Posten in Neu-Delhi zurück. Aus «beruflichen und privaten» Gründen, wie es offiziell hiess. Niemand wollte ihm unterstellen, dass sein Rücktritt mit dem Ausscheiden der Amerikaner aus dem Bieterrennen um den indischen Riesenauftrag für 126 Kampfjets zu tun hat. Aus seiner Enttäuschung über die Angelegenheit machte er aber keinen Hehl. Die amerikanische Regierung sei «zutiefst enttäuscht», wird er im Branchenportal «Defensenews» zitiert.