Schweden freuen sich fast immer über ihren liberalisierten Postmarkt
Schwedens Postmarkt ist seit langem liberalisiert. Das hat viele Vorteile – und auch einige Nachteile.

Als Postkunde wird man in Stockholm auf Trab gehalten: Die erste Ladung Zeitungen landet um drei Uhr morgens im Briefkasten. Dann folgt das Couvert der Steuerverwaltung um halb sieben Uhr morgens. Zum Znüni gibt es erneut Zeitungen und Zeitschriften. Kurz nach dem Mittagessen bringt der Briefträger persönliche Briefe. Gegen drei Uhr hält ein gelbes Auto vor der Tür – der «Päcklipöstler» ist da, bevor kurz vor Feierabend noch SMS-Meldungen darauf hinweisen, dass die am Morgen im Internet bestellten Bücher im nahen Lebensmittelgeschäft abgeholt werden können.