Schweizer Firmen profitieren von umstrittenen Organspenden
Trotz Kontroverse um unethisch gewonnene Spenderorgane arbeitet Novartis neu mit einem chinesischen Transplantationszentrum zusammen. Für Amnesty Schweiz wirft dies Fragen auf.

Der Schweizer Pharmakonzern Novartis engagiert sich auf neue Weise in der chinesischen Transplantationsmedizin. Wie Firmensprecher Patrick Barth gegenüber Redaktion Tamedia bestätigt, hat Novartis im März dieses Jahres eine Zusammenarbeit mit der Transplantationsabteilung des First Affiliated Hospital der Universität Guangzhou Zhongshan begonnen. «Ziel unseres Engagements ist es, führenden Transplantationszentren dabei zu helfen, die medizinischen Behandlungsstandards zu verbessern.»