Fluggesellschaft wegen Brexit insolvent
Hohe Kerosinpreise und die Unsicherheit durch den Brexit haben die Airline flybmi in die Zahlungsunfähigkeit getrieben.

British Midland Regional Limited teilte am Samstag mit, dass sämtliche Flüge der Tochterfirma flybmi mit sofortiger Wirkung eingestellt werden und flybmi in Insolvenz gegangen ist. Als Grund nannte das Mutterhaus die durch den bevorstehenden Brexit verursachten Unsicherheit und gestiegene Kerosinpreise.
Flybmi hatte bislang mit einer Flotte von 17 Maschinen 25 Städte in Europa angeflogen. Das Unternehmen beschäftigte 376 Mitarbeiter in Grossbritannien, Deutschland, Schweden und Belgien. Im Codesharing-Verfahren arbeitete es unter anderem auch mit der Lufthansa und Air France zusammen.
Die Airline habe sich «schweren Herzens» zu dem Schritt entschieden, hiess es auf der Website von flybmi. Die Zukunftsaussichten seien jedoch durch die «vom Brexit-Prozess verursachte Unsicherheit schwer betroffen». Flybmi hatte sich keine Verträge für die Zeit nach dem Brexit sichern können und fürchtete, nach dem britischen Ausscheiden aus der EU keine europäischen Ziele mehr anfliegen zu können.
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