Zu früh abgeschrieben
Händlerskandal und regulatorische Fesseln drohten der UBS-Investmentbank den Garaus zu machen. Weit gefehlt, wie sich jetzt zeigt.

Es waren dramatische Tage für die UBS-Investmentbank Mitte letzten September. Der 31-jährige Händler Kweku Adoboli hatte sich in London verspekuliert. Rund zwei Milliarden Franken waren verloren. Der Beschuldigte wurde verhaftet, die Bank musste ein weiteres Mal schlechte Nachrichten verkünden. Und dies, nachdem man sich eben erst gerade von den gigantischen Verlusten aus der US-Immobilien- und Finanzkrise erholt hatte.