Kritik an mildem Urteil wegen Forscherpfusch
Zwei Untersuchungsberichte kommen zum Schluss, dass der ETH-Forscher Olivier Voinnet nicht vorsätzlich Daten gefälscht habe. Kritiker sind empört.

Vorwürfe untersucht, Urteil gefällt, Massnahmen ergriffen – die ETH Zürich und das Nationale Zentrum für wissenschaftliche Forschung CNRS in Frankreich würden am liebsten einen Schlussstrich unter den Fall Olivier Voinnet ziehen. Der betroffene Forscher sowieso. ETH-Professor Voinnet hat es im aufstrebenden Forschungsgebiet der RNA-Biologie zu Ansehen gebracht. Er untersucht schon länger, wie Pflanzen und Tiere dank kleiner RNA-Moleküle Viren bekämpfen können. Bevor er 2010 nach Zürich wechselte, forschte er am CNRS Strassburg.