Darauf sollten Schwangere beim Essen achten
Die Weichen für ein gesundes Kind werden schon im Mutterleib und gleich nach der Geburt gestellt. Das können Frauen mit ihrer Ernährung zu einer positiven Kindesentwicklung beitragen:
Ausgewogen:Eine abwechslungsreiche, pflanzlich betonte Ernährung mit reichlich Gemüse und Obst: Darin sind die Moleküle enthalten, welche die Reifung des Immunsystems fördern. Zu einer ausgewogenen Ernährung gehören auch Milch und Milchprodukte (wichtig für die Knochenbildung).
Keine Radikaldiäten: Die gewohnten Ernährungsvorlieben während der Schwangerschaft nicht plötzlich auf den Kopf stellen. Damit könnte das eigene Immunsystem durcheinandergeraten – und damit auch jenes des Kindes.
Vegan lieber nicht:Von einer rein veganen Ernährung ist abzuraten. Einseitigkeit birgt stets die Gefahr, dass gewisse Darmbakterien auf Kosten anderer dominant zunehmen und so das Gleichgewicht der Darmflora stören. Wer trotzdem an einer veganen Ernährung festhalten will, sollte sich ärztlich beraten lassen. Andernfalls drohen ein Mangel gewisser Nährstoffe und eine ungünstige Darmflora. Beides kann für das Kind nachteilige Folgen haben.
Folsäure:Besonders auf folsäurehaltige Lebensmittel achten: Kohl, Hülsenfrüchte, Blattgemüse, Vollkornprodukte. Empfehlenswert ist, zusätzlich ein Folsäurepräparat (400 Mikrogramm pro Tag) einzunehmen – dies bereits vor der Schwangerschaft und bis mindestens Ende der 12. Schwangerschaftswoche. Ein Folsäuremangel der Mutter kann beim Embryo zu schweren Missbildungen führen (offener Rücken).
Salz: Jodiertes Speisesalz verwenden (Kräutersalze enthalten oft kein Jod).
Antibiotika:Dafür sorgen, dass während der Schwangerschaft möglichst keine Antibiotika eingesetzt werden müssen. Bei gewissen Erkrankungen der Mutter ist dies allerdings manchmal unumgänglich, soll der Embryo nicht gefährdet werden.
Nach der Geburt:Wenn möglich, stillen. Denn Muttermilch enthält verschiedene Inhaltsstoffe, die für die Entwicklung des Kindes wichtig sind, besonders des Immunsystems. (chr/sae)
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