Wo sind die Vögel hin?
Durch Ackerbau wurde der Bestand im Land in 26 Jahren um mehr als die Hälfte dezimiert. Ennet dem Rhein ist die Situation besser. Die Gründe.

Die Dorngrasmücke fällt durch ihren kratzigen Gesang auf. Ihre Tonfolgen sind schrill und schnell. Doch in der Schweiz ist sie inzwischen nur noch selten zu hören. «Oft hat sie nicht mehr genug zu fressen, weil sie zu wenig Insekten in ihrem Lebensraum findet», sagt Matthias Kestenholz von der Vogelwarte Sempach. Denn diese seien durch die Verwendung von Pestiziden und modernen Landnutzungstechniken stark zurückgegangen.