Geheimtreffen für das Projekt Labormensch
Letzte Woche diskutierten in Boston 150 Eingeweihte hinter verschlossenen Türen über einen brisanten Plan: Die künstliche Herstellung eines menschliches Genoms.

Am Dienstag vergangener Woche traf sich an der Harvard Medical School in Boston eine ausgewählte Schar von Wissenschaftlern, Anwälten und Unternehmern. Das Thema, über das die knapp 150 Teilnehmer des Treffens hinter geschlossenen Türen diskutierten, war hoch brisant: Ist es denk- und machbar, bis in zehn Jahren ein menschliches Erbgut (Genom) von Grund auf künstlich zu synthetisieren, also die Voraussetzungen für einen Menschen aus dem Labor zu schaffen?