Topmodell mit Flossen
Der Zebrafisch ist dem Menschen gar nicht so unähnlich — zumindest was seine Gene betrifft. Im Labor ist er der neue Superstar.

Es surrt, rauscht und blubbert. Immer gleich laut. Und ohne Pause. Die Filteranlage pumpt Tag und Nacht. Denn all die vielen Zebrafische in den mehr als 120 eng nebeneinanderstehenden Aquarienboxen brauchen ständig frisches, warmes Wasser. Zu Tausenden leben sie in dem eigentlich recht unspektakulären, kleinen, fensterlosen Raum mitten im zweiten Stock des Biozentrums der Universität Basel. Die Vielfalt der Tiere ist enorm – grosse und kleine, alte und junge, dicke und dünne, gestreifte sowie transparente, bei denen die Organe durchschimmern.