«Wölfe sind schlau und lernen schnell»
Seit seiner Rückkehr gab es in der Schweiz noch nie so viele Wölfe wie jetzt – und es hätte genügend Lebensraum für mehr als dreimal so viele Tiere.

Der Wolf scheint sich in der Schweiz wohlzufühlen. Zumindest geht dies aus einer aktuellen Statistik hervor: Inzwischen gibt es acht Rudel und damit doppelt so viele wie noch im Vorjahr. Zudem sind drei neue Paare gesichtet worden, die nächstes Jahr voraussichtlich Nachwuchs haben werden.
Für Viehhalter auf den Alpen, aber auch für Wildhüter wird dies mehr und mehr zur Herausforderung. Denn der Wolf ist und bleibt ein eigensinniges Raubtier mit einem grossen Fleischbedarf. Im Durchschnitt vertilgt er rund 3,5 Kilogramm Nahrung pro Tag. Obwohl er meistens Wildtiere wie Rothirsche, Rehe oder Gämsen frisst, fallen ihm auch Schafe und Ziegen zum Opfer.