Auf zur fünfmonatigen Reise
Drei Astronauten sind vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan zu ihrer Mission in der Internationalen Weltraumstation (ISS) aufgebrochen. Das Raumschiff Sojus TMA-20 hob am frühen Donnerstagmorgen ab.

Der Russe Dimitri Kondratjew, die Nasa-Astronautin Catherine Coleman und Paolo Nespoli von der Europäischen Weltraumorganisation (Esa) werden fünf Monate in der ISS verbringen. Im April kommenden Jahres werden sie dort den Jahrestag von Juri Gagarins erstem Weltraumflug vor 50 Jahren feiern.
Kondratjew wies vor dem Start der Trägerrakete Bedenken zurück, dass die Kapsel des Raumschiffs beim Wiedereintritt in die Atmosphäre Probleme bereiten könnte. Nachdem das Raumschiff beim Verladen in Baikonur beschädigt worden war, musste es kurzfristig ersetzt werden. «Alle Überprüfungen sind abgeschlossen und haben positive Ergebnisse gezeigt», sagte Kondratjew. «Wir haben überhaupt keine Zweifel an der Verlässlichkeit des Raumschiffs.»
Nächstes Jahr mehrere Flüge
Im kommenden Jahr werden Weltraumbehörden aus den USA, Russland, Europa und Japan mehrere Versorgungsraumschiffe zur ISS schicken. Nachdem die Nasa ihr Spaceshuttle-Programm eingestellt hat, werden nun vermehrt Raumschiffe vom Typ Sojus eingesetzt. Die Nasa befürchtet, dass Russland sein Monopol ausnutzt und von US-Astronauten höhere Gebühren für die Reisen ins All verlangt.
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