Der Zug von morgen fährt ohne Lokführer
Die autonome Bahn ist in der Schweiz näher, als Reisende ahnen. Der Betrieb dürfte flüssiger werden. Bloss: Wer hilft künftig bei Pannen?

Ein Computerproblem legte den Zugverkehr in der Schweiz gestern Morgen zwar teilweise lahm, trotzdem sind Experten überzeugt, dass sich der Schienenverkehr für eine Automatisierung bestens eignet: Fixe Fahrwege, Signale, Fernüberwachung und Zeitplanung bieten bessere Voraussetzungen als das Chaos des individualisierten Strassenverkehrs. Noch sitzt in jedem Führerstand ein Lokomotivführer oder eine Lokomotivführerin. Die übrige Infrastruktur wie Gleise, Weichen, Signale und Bahnhöfe wird aber bereits automatisch betrieben.