Europas Aufholjagd im Geschäft mit der Navigation
Heute ist der Start zweier Satelliten für das europäische Navigationssystem Galileo vorgesehen – ein entscheidender Schritt, um den Rückstand auf das amerikanische GPS wettzumachen.
Ein Leck bei der Betankung der Sojus-Rakete führte gestern dazu, dass der lange ersehnte Start der ersten beiden Galileo-Navigationssatelliten abgebrochen und um mindestens 24 Stunden verschoben werden musste. Der Rakete und den Satelliten sei nichts passiert, versicherte der Chef von Arianespace, Jean-Yves Le Gall. Der Tank müsse jetzt aber geleert und ein Ventil ersetzt werden. Dann werde ein neuer Start festgelegt – wobei man auch ans Personal denke, das schon vor dem ersten Versuch eine Nacht lang durchgearbeitet habe.