Zürcher müssen länger Dreckluft atmen als geplant
Zürich verfehlt seine Ziele für eine bessere Luft beim Stickoxid deutlich – und zwar noch auf Jahre hinaus. Der Grund liegt im Dieselskandal.

Hätten die Hersteller von Personen- und Lieferwagen nicht manipuliert, wären 2015 im Strassenverkehr des Kantons Zürich ein Drittel weniger Stickoxide ausgestossen worden. Das folgt aus Messungen und Berechnungen, die Fachleute beim Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft des Kantons Zürich (Awel) durchgeführt haben. Die Ergebnisse haben sie im neusten Bericht über die «Abgasmessungen im realen Fahrbetrieb» publiziert.