Wo der rote Pass besonders teuer ist
Ihre unterschiedlichen Einbürgerungsgebühren begründen Unterländer Gemeinden mit den Verwaltungskosten. Doch Vergleiche werfen Fragen auf.

Der rote Pass darf seit 2006 nicht mehr kosten, als die Gemeindeverwaltungen für das Einbürgerungsverfahren aufwenden. So lautet der bundesgerichtliche Entscheid, der seit 2006 in Kraft ist. Einbürgerungswillige Ausländer werden deshalb erwarten, dass die Gebühren in jeder Gemeinde ähnlich sind. Doch die Preise für eine ordentliche Einbürgerung für über 25-jährige Ausländer ohne Einbürgerungsanspruch unterscheiden sich im Unterland von Gemeinde zu Gemeinde markant. Manche Gemeinden verlangen mehr als viermal so viel fürs Schweizermachen als andere.