Wo es die grössten Lohnerhöhungen gab
Das Bundesamt für Statistik hat die Löhne in der Schweiz für das Jahr 2009 analysiert und festgehalten, in welchen Berufen es im Krisenjahr mehr Geld gab. Die Banker liegen nicht an der Spitze.
Die Hochkonjunktur der vorangegangenen Jahre hat 2009 zu einem deutlichen Anstieg der Löhne geführt. Im Schnitt stiegen sie um 2,1 Prozent. Da die Konsumentenpreise gleichzeitig um 0,5 Prozent gesunken sind, erhöhten sich die Löhne real um 2,6 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag mitteilte. Die Reallöhne sind seit Beginn der Statistik im Jahr 1987 nie stärker als um 1,8 Prozent gestiegen.
Auch der Anstieg der Nominallöhne um 2,1 Prozent ist der stärkste der vergangenen acht Jahre. Seit 2005 sind sie stets gestiegen. Die Lohnentwicklung 2009 wurde allerdings im Herbst 2008 vereinbart, als die Auswirkungen der Finanzkrise in der Wirtschaft noch nicht vollständig spürbar waren, wie das BFS schreibt.
Die Gewinner sind...
Am stärksten stiegen die Löhne nominal im Telekommarkt, und zwar um 3,3 Prozent. Dahinter folgen das Gastgewerbe (+2,4 Prozent), die Öffentliche Verwaltung (+2,3 Prozent) und der Detailhandel (+2,3 Prozent). Trotz Finanzkrise stiegen die Löhne auch im Kreditgewerbe um 1,8 Prozent.
Das niedrigste Lohnwachstum verzeichneten die Wirtschaftszweige Verkehr (+1,6 Prozent), Versicherungsgewerbe (+1,4 Prozent) und Erbringung von sonstigen öffentlichen und persönlichen Dienstleistungen (+1,3 Prozent).
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch