«Wo es um Leben und Tod geht, gibt es keine allgemeinen Regeln»
Der jüdische Schauspieler und Regisseur Kurt Gerron musste für die Nazis einen Propagandafilm über das KZ Theresienstadt drehen. Der Schweizer Schriftsteller Charles Lewinsky schrieb einen Roman darüber.
Herr Lewinsky, warum haben Sie sich für einen Roman über Kurt Gerron entschieden? Ich bin zufällig auf seine Lebensgeschichte gestossen. Zum ersten Mal bin ich Gerron in einer Sendung begegnet – ich weiss gar nicht mehr, ob es im Radio oder auf dem Bildschirm war. Seither hat mich sein Schicksal nicht mehr losgelassen.