Orthodoxe Weihnachten in ZürichWo Russinnen und Ukrainerinnen noch zusammen feiern können
In der russisch-orthodoxen Auferstehungskirche treffen Gläubige aus den Kriegsländern aufeinander. Es bleibt friedlich – auch wegen eines Machtworts des Pfarrers.

Die Meinungen zum Krieg gehen in der Kirchgemeinde weit auseinander. Um friedlich zusammen beten zu können, muss der Pfarrer die Anwesenden daran erinnern, dass man nicht über Politik sprechen darf.
Foto: Urs Jaudas
Alles ist dunkel. Daniel Schärer, Diakon in der russisch-orthodoxen Auferstehungskirche, läuft mit einer Kerze durch den prachtvollen Kirchenraum, hinter ihm der Priester. Batuschka, wie der Priester auf Russisch genannt wird, weihräuchert, während der Leser Psalmen liest.