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Wochenausblick: Breivik-Prozess, Energiezukunft und ein Fussball-Knüller

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Am Mittwoch wird Energieministerin Doris Leuthard im Bundesrat die Eckwerte der neuen Energieperspektiven 2050 ausbreiten. Darin soll aufgezeigt werden, was es bei dem von Bundesrat und Parlament beschlossenen Atomausstieg an Massnahmen braucht, damit es keine Stromlücke gibt, wenn ab 2020 die ersten AKW vom Netz gehen.Die Botschaft mit den entsprechenden Gesetzesänderungen wird Energieministerin Doris Leuthard diesen Sommer in die Vernehmlassung schicken. Im Parlament dürfte die Gesetzesänderung zum Atomausstieg frühestens Mitte 2013 beraten werden.
Knapp neun Monate nach den Anschlägen von Oslo und Utöya mit 77 Toten beginnt am Montag der Prozess gegen den Attentäter Anders Behring Breivik. In dem auf zehn Wochen angesetzten Verfahren wird es vor allem darum gehen, ob Breivik zum Tatzeitpunkt zurechnungsfähig war und damit wegen «Terrorakten» zur Höchststrafe von 21 Jahren verurteilt werden kann. Kurz vor Prozessbeginn hatte ein neues psychiatrisches Gutachten Breivik als voll zurechnungsfähig eingestuft und damit einer ersten Einschätzung widersprochen. Im ersten Gutachten war der Attentäter wegen «paranoider Schizophrenie» für unzurechnungsfähig erklärt worden. Folgen die Richter dieser Einschätzung, würde Breivik in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.
Ein abgewiesener Asylbewerber, der im Spital Münsterlingen ein Baby in seine Gewalt nahm, muss vor Obergericht. In erster Instanz wurde der Nigerianer vom Bezirksgericht Kreuzlingen wegen qualifizierter Geiselnahme zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren verurteilt.Der Asylbewerber hatte bei einem Spitalbesuch ein Kind in seine Gewalt gebracht und sich geweigert, es den Ärzten zu übergeben. Er war davon ausgegangen, dass er der Vater des Kindes ist und wollte verhindern, dass man ihm das Mädchen wegnimmt. Erst nach drei Stunden gelang es einer Spezialeinheit, den Mann zu überwältigen. Sowohl der Mann wie auch das Kind blieben unverletzt.Bild: Bezirksgericht in Kreuzlingen.