Zahl der Tierquäler steigt stark
Die Zahl der Verfahren wegen Tierschutzdelikten hat sich in den letzten zehn Jahren verdreifacht. Opfer sind meist Haustiere.

Über Stunden harrte der Hund im Auto aus, eingesperrt in einen kleinen Käfig. Wasser gab ihm sein Herrchen nicht, obwohl die Aussentemperatur 33 Grad betrug. Schliesslich verendete das Tier in der Hitze, laut Berner Staatsanwaltschaft «qualvoll». Gleich erging es 70 Schafen aus Solothurn, die an Parasitenbefall starben und im Stall verwesten. Oder einer Hauskatze, die in Luzern verhungert im Garten lag. Oder einem Lamm, welches der Besitzer lebendig auf der St. Galler Tierkadaverstelle entsorgte.