Zehn Firmen für die Bergung sind im Rennen
Die italienische Reederei ist auf der Suche nach einem Unternehmen, das die Bergung des havarierten Schiffs übernimmt. Zehn Firmen sollen ihre Pläne vorlegen. Die Anforderungen sind gewaltig.
Die italienische Reederei Costa Crociere hat die Bergung ihres havarierten Kreuzfahrtschiffes Costa Concordia ausgeschrieben. Zehn Unternehmen aus aller Welt sollten einen Arbeitsplan vorlegen, wie das Wrack «vollständig entfernt» werden könne.
Wie das in Genua ansässige Unternehmen am Donnerstag mitteilte, sollen die Arbeiten in der kürzest möglichen Zeit über die Bühne gehen, zugleich aber höchsten Sicherheitsanforderungen genügen und die Umwelt so wenig wie möglich belasten.
Eine Entscheidung über die Vergabe des Auftrags solle Ende März fallen, angesichts der «Komplexität des Vorhabens» könne es aber zu Verzögerungen kommen, erklärte die Reederei, ein Tochterunternehmen des US-Konzerns Carnival.
Bis zu zehn Monate nötig
Laut italienischen Behördenvertretern kann das Schiff möglicherweise aufgerichtet und weggeschleppt werden. Ansonsten müsste es vor Ort zerlegt werden.
Der Leiter des italienischen Krisenstabs, Franco Gabrielli, rechnet damit, dass nach Vergabe des Auftrags sieben bis zehn Monate nötig sein werden, um das Wrack zu bergen.
Die Costa Concordia war am Abend des 13. Januar mit mehr als 4200 Menschen an Bord vor der toskanischen Insel Giglio havariert. Bei dem Unglück kamen vermutlich 32 Menschen ums Leben.
SDA/kpn
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