«Typisch Filippo»
Die Kritik der Linken an Tiefbauvorsteher Filippo Leutenegger (FDP) wird schärfer. Er verschleppe unliebsame Projekte, um die eigene Klientel nicht zu verärgern.

Spielt Filippo Leutenegger auf Zeit? Jüngstes Beispiel: die Planung für die Neugestaltung des Zürcher Papierwerd-Areals zwischen Hauptbahnhof und Central, auf dem sich seit mehr als einem halben Jahrhundert das Globus-Provisorium befindet. Seit 1968 hat sich dort der Grossverteiler Coop mit einer Lebensmittel-Filiale eingemietet. Leutenegger ist kürzlich im Stadtparlament mit seinem Antrag einer Fristerstreckung bis Ende Januar 2018 durchgekommen; es ist schon die zweite. Weitere technische und rechtliche Fragen müssten geklärt werden, gab er als Begründung im Rat an. Deswegen sei noch mehr Zeit vonnöten.