Zerschlagen und erniedrigt
In einer Klinik lernt Marianne Müller den attraktiven Drime Tenzin kennen. Sie ahnt nicht, dass er seine letzte Gefährtin mit blossen Fäusten getötet hat. Auch sie wird vom 47-Jährigen beinahe umgebracht.

«Ich hoffte, dass mir jemand hilft»: Marianne Müller.
Sabina Bobst
Im Sommer 2006 befindet sich Marianne Müller* an einem schwierigen Punkt ihres Lebens. Private und berufliche Belastungen haben die damals 45-jährige kaufmännische Angestellte erschöpft. Sie leidet an Depressionen und versucht, ihrer Schlaflosigkeit mit immer mehr Alkohol beizukommen. Schliesslich sucht sie die Forel-Klinik in Ellikon an der Thur auf, um sich behandeln zu lassen.