Zerstrittene Genolier-Aktionäre legen Streit bei Ausländische Spitalgruppe zeigt Interesse - Geldspritze nötig
Bei der Westschweizer Spitalgruppe Genolier haben die zerstrittenen Aktionäre wieder zueinander gefunden.
Der weggeputschte Konzernchef und Verwaltungsrat Anoine Hubert und die US-Beteiligungsgesellschaft Lincoln Vale haben ihren Streit beigelegt. Die Parteien sollen sich auf die Bildung einer Aktionärsgruppe geeinigt haben. Zwar lag zunächst weder von Hubert noch von Lincoln Vale eine offizielle Bestätigung vor. Der Genolier-Verwaltungsrat liess aber bereits verlauten, er begrüsse sämtliche Entwicklungen, «die zu einer Beruhigung innerhalb des Aktionariats beitragen». Dies ist umso wichtiger, da eine ausländische Spitalgruppe an einer strategischen Beteiligung an Genolier interessiert ist, wie es in der Mitteilung des Verwaltungsrats vom Sonntagabend weiter heisst. Diese Gruppe, deren Name nicht genannt wird, habe Genolier eine entsprechende Absichtserklärung (Letter of Intent) zukommen lassen. Genolier hat grosses Interesse an einem Partner. Denn die Gruppe befindet sich seit einigen Monaten in einer angespannten Liquiditätslage. Diese spitzte sich in den letzten Wochen sogar zu, wie der Verwaltungsrat der Genolier-Gruppe, zu der die Zürcher Bethanienklinik gehört, in seiner Mitteilung einräumt.
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