Zopf ab während der Spitzenpartie
Das war ziemlich speziell: Swetlana Kusnezowa griff beim Saison-Finale plötzlich zur Schere.
Swetlana Kusnezowa sorgt an den WTA-Finals in Singapur resultatmässig und mit einer ungewöhnlichen Aktion für Überraschungen. Die Russin schlägt im Auftaktspiel der weissen Gruppe die Titelverteidigerin Agnieszka Radwanska 7:5, 1:6, 7:5.
Bei einem Seitenwechsel griff sie zur extra angeforderten Schere - und schnitt ein gutes Stück von ihrem Haarzopf ab. «Es hat mich sehr gestört. Immer wenn ich eine Vorhand geschlagen habe, ist er mir ins Auge geflogen», berichtete Kusnezowa. «Ich habe mir gedacht, okay, was ist jetzt wichtiger - meine Haare, die ich wachsen lassen kann, oder der Match?»
Kusnezowa verwandelte nach 2:48 Stunden ihren dritten Matchball, nachdem sie im dritten Satz bereits 2:4 zurückgelegen und beim Stand von 4:5 einen Matchball der polnischen Weltnummer 3 abgewehrt hatte. Die 31-Jährige aus St. Petersburg hatte sich erst im letzten Moment dank dem Turniersieg am Samstag in Moskau für das Saisonfinale qualifiziert.
Einen Sieg nach abgewehrtem Matchball gab es auch im zweiten Spiel des Tages. Die tschechische US-Open-Finalistin Karolina Pliskova (WTA 5) holte gegen Garbiñe Muguruza (WTA 6) im Entscheidungssatz einen 2:5-Rückstand auf und setzte sich 6:2, 6:7 (4:7) 7:5 durch.
si
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