Zürcher Energiedebatte nach «Fukushima»
Im Kantonsrat war das Atomunglück in Japan zwar in aller Munde, doch hatte es wenig Einfluss auf die Beratung des Energiegesetzes. Die Diskussion ist noch nicht vom Tisch.

Mit einer Schweigeminute für die Opfer in Libyen und Japan eröffnete gestern der Kantonsrat seine Sitzung. Die Ereignisse in Japan drückten auch der Debatte um das Energiegesetz den Stempel auf – allerdings ohne politische Auswirkungen nach sich zu ziehen. So scheiterten sämtliche Anträge, welche strengere Anforderungen im Umgang mit Strom und Warmwasser forderten. Das Gesetz konnte aus Zeitgründen nicht zu Ende beraten werden. Die Diskussion wird in zwei Wochen fortgesetzt.